Die Josef und Georg Bamberger GmbH betreibt seit 1989 eine Sojamühle. Der aus einem klassischen Mühlenbetrieb für Weizen- und Roggenvermahlung entstandene Produktionszweig verarbeitet gentechnisch nicht veränderte Sojabohnen. Seine Vollsojaprodukte vertreibt das Unternehmen über die Tochterfirma Soja Austria europaweit und mit stetig wachsendem Erfolg, sodass Anfang 2012 eine Erweiterung der Lagerkapazitäten anstand. Diese gestaltete sich allerdings anfangs schwieriger als erwartet, auch wenn die räumlichen Gegebenheiten auf dem großen Grundstück eigentlich optimal schienen. Der naheliegende Plan einer Überbauung des an die Produktion grenzenden Mühlbaches jedoch schied wegen der aktuellen baurechtlichen Gegebenheiten aus; eine dafür nötige Gesetzesänderung hätte wahrscheinlich noch Jahre auf sich warten lassen und war damit keine Option. Ein weiter entferntes Lager ohne direkte Anbindung kam für Geschäftsführer Georg Bamberger ebenso wenig in Frage: „Transport und Logistik wären einfach zu aufwendig und ineffizient gewesen.“